DIE WELT DER CHAKREN

Achtung, das lesen dieses Artikels könnte ernüchternd sein wink. Heute wird aufgeräumt! Und zwar mit dem Halb-Wissen zum Thema Chakren. „Welcher Chakra Typ bin ich?“ und  „Welches Chakra habe ich?“ sind Fragen, die oft gesucht werden. Es gibt aber keinen „Chakra-Typen“ und Du hast auch immer alle Chakren, genauso wie Du Arme und Beine hast. 

Die Chakren sind die wohl bekannteste Dimension in deinem Energiefeld. Verantwortlich dafür sind die alten Yoga Traditionen. Besser gesagt, die Teile, die wir hier in den Westen importiert haben. Dadurch, dass Du die Chakren gut körperlich lokalisieren kannst, passen sie zum physischen Aspekt des Yoga ganz hervorragend. Trotz allem ist die Welt der Chakren feinstofflicher Natur. 

Es geht um Energie, den Fluß der Energie und die Vernetzung der unterschiedlichen Lebensthemen. In den yogischen Traditionen gibt es in und um den Körper herum, feinstoffliche Energiekanäle, die Nadis. Da wo sich viele Nadis kreuzen, mitten im Körper, besonders um den Bereich der Wirbelsäule, entstehen Knotenpunkte oder besser gesagt Energiewirbel. Du kannst es dir so vorstellen, wie Wege, Straßen und Kreuzungen. Jeder Energiewirbel ist ein Chakra. Jedem Chakra sind unterschiedliche Körperteile, Emotionen und Lebensthemen zugeordnet. 

Grob kannst Du es so einteilen: 

Unterhalb des Herz-Chakras geht es um handfeste Themen des täglichen Lebens. Wie gesund und vital Du bist, ob Du deinen Platz im Leben findest und ob Du gut mit allem versorgt bist. 

Oberhalb des Herz-Chakras werden die Themen subtiler. Intuition, Kommunikation und Spiritualität gehören zum Beispiel dazu. 

Jedes Chakra wirbelt wie ein Trichter nach vorne und wie ein Trichter nach hinten. Der vordere Teil verbindet dich mit dir selbst und ist deine Selbst-Wahrnehmung. Der hintere Teil ist deine Ausstrahlung und die Wahrnehmung deiner Umwelt. 

 

Grundsätzlich sind alle Chakren gleich wichtig. Es gibt keins, was besser oder schlechter ist. Es ist auch nicht erstrebenswert, einzelne Chakren zu betonen. Das bringt das ganze System nur aus dem Gleichgewicht. Stell es dir so vor, als wenn Du nur dein linkes Bein bewegen und trainieren würdest. Auf die Dauer ganz bestimmt keine gute Idee. 

Was macht die Chakren aber so außergewöhnlich, dass es sogar Zeitungsartikel in konservativen Print-Medien dazu gibt? Meine ehrliche Antwort: Eigentlich gar nix. Für viele Menschen sind sie ein Einstieg in die Welt der Energiearbeit. Quasi der Türöffner, um sich mit dem zu beschäftigen, was Du nicht mit den Augen sehen oder mit den Händen anfassen kannst. 

Als Expertin für Energiearbeit kann ich dir versichern, es gibt noch eine ganze Menge anderer Dimensionen, die mindestens genauso interessante Schwerpunkte und Themen haben. Die sind dann allerdings nicht mehr an den physischen Körper gebunden. 

Auch hier, keine davon ist besser oder schlechter. Es kommt auf das Zusammenspiel und die Balance an. Die unterschiedlichen Ebenen stehen immer miteinander in Kontakt und kommunizieren. Jede einzelne davon, möchte möglichst frei und harmonisch schwingen und sich ausdehnen. Dadurch ermöglichen sie dir, als Mensch Erfahrungen zu machen, wahrzunehmen, mit anderen Wesen in Kontakt zu treten und zu handeln. 

Was mit Hilfe der Chakren aber absolut fantastisch funktioniert, ist das Erhöhen deiner Energie. Jedem Chakra ist ein Mudra, eine Handhaltung, zugeordnet. Mit der Energie-Atmung zusammen, lädst Du so die einzelnen Chakren auf. Du lernst sie zum Beispiel am ersten Tag der Ausbildung in Energiearbeit bei mir kennen.

Die Energie-Atmung alleine gibt dir aber auch schon einen kleinen Kick. Du atmest einfach ganz entspannt durch die Nase ein und durch den leicht geöffneten Mund aus. Versuch das doch heute mal für 10 – 15 Atemzüge und genieß den erhöhten Energiefluss durch die Chakren und auch durch alle anderen Dimensionen, die Du zwar nicht benennen kannst, die aber auch zu dir gehören.