TIPPS FÜR MEHR DANKBARKEIT

Mit welchen Gedanken bist Du heute aufgewacht? Mit welchen Gedanken und Gefühlen bist Du gestern ins Bett gegangen? 

Deine Gedanken, deine Gefühle beeinflussen deine Laune, deine Einstellung zum Leben und damit auch wie Du das Leben im nächsten und übernächsten Moment wahrnimmst. Ob Du deine Aufgaben mit Freude erledigst oder ob sich vielleicht alles zäh anfühlt. Ich erzähle dir bestimmt nix neues, Du kennst das. 

Weißt Du, wie Du deine Gedanken, deine Gefühle und deine Wahrnehmung sofort positiv ausrichtest? Bevor du dir jetzt den Kopf zerbrichst, löse ich auf. Es ist super simpel und Du kannst es immer und überall „machen“. Es geht um das fühlen und ausdrücken von Dankbarkeit. 

Lass uns ehrlich sein, in Deutschland haben wir die Zufriedenheit und die Dankbarkeit nicht gerade erfunden. Dazu kommen in den letzten Jahren noch die Herausforderungen, die uns auf allen Ebenen begegnen. Da kann einem das alles schon mal flöten gehen. 

ABER: Das Leben wird nicht einfacher oder schöner oder besser, wenn man meckert. Eher im Gegenteil. Es wird sehr schnell sehr viel anstrengender. 

Lass uns das Thema Dankbarkeit zusammen beleuchten. Erst einmal das Warum “Warum mache ich das überhaupt mit der Dankbarkeit?” und danach das Wie? “Wie soll ich das nur machen? Mir fällt nichts sein.“. 

Lass uns mit dem Warum anfangen. Hast Du schon mal eine Anschaffung gemacht, lass uns ein ein rotes Fahrrad als Beispiel nehmen, und dann überall diesen Gegenstand gesehen? Glaubst Du, alle Menschen auf der Straße haben sich just am Tag davor ein rotes Fahrrad gekauft? Nein. Natürlich nicht. Aber deine Aufmerksamkeit, dein Bewusstsein hat sich auf das rote Fahrrad ausgerichtet. 

Das funktioniert mit der Dankbarkeit genauso. Deine Aufmerksamkeit geht zu dem Thema. Du siehst und hörst und fühlst und bekommst immer mehr davon. Ganz automatisch. Es funktioniert natürlich mit allem anderen genauso. Wenn Du schlechte Laune hast und jedem davon erzählst, bekommst Du auch mehr davon. Aber ganz ehrlich: Wer will das schon.

 

 

Es geht weiter mit dem Wie. Denn „Mir fällt da aber nichts ein.“ kann oft der erste Impuls sein, wenn Du Dich mit dem Thema beschäftigst. 

Die gute Nachricht: Es darf simpel und alltäglich sein. Oft denken wir Menschen in zu großen Dimensionen, wenn es um das Thema Dankbarkeit geht. Ja, über einen Lottogewinn wären wir alle dankbar. Aber über ein tolles Essen oder darüber, dass wir die Küche aufgeräumt haben doch auch. Es muss und soll ausdrücklich nichts mega Besonderes und Großes sein. 

Ein nettes Gespräch, ein toller Song, etwas was gut geklappt hat, dafür kannst Du dankbar sein. Und natürlich die Klassiker, Dach über dem Kopf, fließendes Wasser und so weiter. Versuche es trotzdem nicht einfach mechanisch zu machen, sondern es wirklich zu fühlen.

Wenn Du noch auf der Suche bist, wofür Du dankbar sein kannst, schau doch mal an folgenden Stellen: 

 Was kommt aus Dir selbst? Etwas was Du gelernt hast, ein Talent, etwas was Du geschafft hast, etwas was zu Deinen persönlichen Qualitäten/ Charaktereigenschaften gehört.

 Was kommt von außen? Gute Bedingungen, glückliche „Zufälle”, Menschen, die Dich unterstützen.

 Und hier noch einmal in aller Deutlichkeit: Es muss nicht groß, kompliziert oder sehr, sehr besonders sein. Es geht darum, Deine Aufmerksamkeit auf das Gute, das Schöne und das Positive zu lenken. 

 Widme morgens und abends dem Thema nur eine Minute. Du kannst ganz klassisch aufschreiben wofür Du dankbar bist ODER Du suchst dir ein Dankbarkeits-Tandem. Eine liebe Person, mit der Du dich austauscht, zum Beispiel per Sprachmitteilung. Du schickst jeden Morgen und jeden Abend eine Sprachmitteilung (kurz und knapp, also eine Minute maximal) an Deinen Tandem-Partner und erzählst, wofür Du dankbar bist. Natürlich bekommst Du dann auch zweimal am Tag eine Nachricht. Und dann kannst Du Dich für sie oder ihn freuen. Die good vibes potenzieren sich also noch.

 Abschließend möchte ich noch die Rückmeldung einer Klientin mit Dir teilen, die alle positiven Auswirkungen der täglichen Dankbarkeit zusammenfasst: 

 „Es wird richtig magisch, wenn man jeden Tag als etwas Besonderes sieht.“ (Christiane aus Kamp Lintfort)